Gründungsnetzwerk Oberberg

Oberbergische Gründungsmesse: Fazit

Weniger neue Unternehmensgründungen, aber besser ausgereifte und innovativere Unternehmenskonzepte

An Messeständen, ausgestattet mit Informationsbroschüren und Lektüren für Gründungen, konnten sich am 17. Mai 2019 von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr Gründungsinteressierte mit ihren ersten Ideen und Plänen zur Existenzgründung informieren. Mitglieder des Gründungsnetzwerks Oberberg sowie unterstützende Institutionen standen für Fragen zu den ersten formalen Schritten, über das Anfertigen eines Businessplans sowie Förderungsmöglichkeiten und Finanzierungen Rede und Antwort.

Zum 19. Mal veranstaltete das Gründungsnetzwerk Oberberg die Oberbergische Gründungsmesse in der Kreisstadt Gummersbach und bereits zum sechsten Mal durfte das Netzwerk in der Halle 32 rund 20 Aussteller begrüßen, welche tatkräftige Hilfestellung, Informationen und Beratung für Existenzgründer und Existenzgründerinnen bereithielten.

Der Engelskirchener Bürgermeister Dr. Gero Karthaus sprach in diesem Jahr in seiner Funktion als Vorsitzender der Bürgermeisterkonferenz des oberbergischen Kreises das Grußwort zu den Gästen und den Ausstellenden. „Im Oberbergischen hat sich das Gründen schon immer gelohnt“, sagte Karthaus und nannte das Oberbergische eines der ältesten Industrieregionen. Im Namen aller Bürgermeister aus der Region bot Karthaus zusätzlich die Hilfe der Städte und Gemeinden in Oberberg an. „Kommen Sie in die Rathäuser, wir rollen ihnen den roten Teppich aus“, so Karthaus.

Beim Gründungstalk, der von Dr. Kathrin Bischoff vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW moderiert wurde, berichteten die Unternehmerin Astrid Saubert vom Kräutercafé in Waldbröl-Geilenkausen und der Unternehmer Alper Düzgen von der .one-bath GmbH mit Sitz in Gummersbach von ihren Erfahrungen während der Gründungsphase und was sie dazu ermutigt habe, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Sich den täglich wechselnden Herausforderungen der Selbstständigkeit zu stellen, was viel Flexibilität bedeutet und mehr Mut zum Risiko, so lautet das Fazit der der jungen Gründerin und des Gründers.

Neben den Gesprächen mit den Ausstellern trugen die bei den Besuchern beliebten Vorträge dazu bei, offene Fragen zu klären. So setzten sich die Zuhörer bei Angelika Nolting von der IHK mit der Frage „Selbständigkeit – ist das was für mich?“ auseinander, während Thomas Wojahn von der Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises erklärte, wie der für die Existenzgründung unerlässliche Businessplan erstellt wird.

Jochen Hellmann von der NRW.Bank gab einen Überblick über die möglichen Förderungen für Gründungen und Andreas Gerdau von der Handwerkskammer zu Köln gab Tipps für ein kostenbewusstes Marketing.

Info’ s zum Gründungsgeschehen in Oberberg:

  • 2019 besuchten über 150 Personen die Gründungsmesse
  • 123 Personen haben die Seminare des Gründungsnetzwerks im Jahr 2018 besucht.
  • Von 2213 Gewerbeanmeldungen im Jahr 2018 hat das STARTERCENTER NRW (IHK, HWK, Wirtschaftsförderung OBK in Kooperation mit dem GTC) 215 Gründer-innen und Gründer beraten (10,66%).

Sie möchten sich selbstständig machen, hatten aber keine Gelegenheit, die Messe zu besuchen? Die Netzwerkpartner des Gründungsnetzwerks Oberberg beraten branchenoffen und kostenfrei zu Themen rund um die Selbstständigkeit und bieten jedes Halbjahr ein Seminarprogramm zu wichtigen Themen rund um die Existenzgründung an.
Das neue Seminarprogramm für das 2. Halbjahr 2019 finden Sie auf der Homepage des Gründungsnetzwerks Oberberg unter Termine.

Kontakt zur Gründungslotsin des Gründungsnetzwerks Oberberg:
Melanie Schuster
Tel.: 02261-814509
info@oberberg-gruendet.de

Gründer- und TechnologieCentrum Gummersbach GmbH
Bunsenstr. 5
51647 Gummersbach

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